Mopsfledermaus
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Die Mopsfledermaus hat eine ziemlich platte Nase, daher auch der Name.
Mopsfledermaus - Barbastella barbastellus (Schreber, 1774)

Merkmale/Kennzeichen:
Mittelgroße Fledermaus mit einer eingedrückten Schnauze, die an einen Mops erinnert (daher auch der Name). Ihre Nasenlöcher haben die Öffnungen oben.

Farbe: Haarbasis schwarz; Rücken schwarzgrau, weiß gestichelt; Bauch dunkelgrau; Schnauze und Ohren schwarz; Flughäute schwarz- bis graubraun

Fell: lang und seidig

Ohren: sehr breit nach vorne hin geöffnet; innere Ohrränder an der Basis verwachsen; charakteristischer kugelrunder Hautlappen am äußeren Ohrrand; Tragus dreieckig, Spitze oben verschmälert und abgerundet

Flughäute: lang und schmal

Größe:
Kopf-Rumpf: 45 - 58 mm
Unterarm: 36,5 - 43,5 mm
Spannweite: 262 - 292 mm

Gewicht: 6 - 14 g

Lebensraum:
Bewaldete Gebiete; sehr oft in Gebieten mit kaltem Luftzug (zum Beispiel in Tunneln oder Höhleneingängen anzutreffen
Sommerquartiere: Gebäudespalten, Fensterläden, Baumhöhlen
Winterquartiere: Höhlen, Stollen und Keller

Verbreitung:
Mitteleruopa; im Norden bis nach Großbrittanien, Skandinavien und Lettland; im Süden bis zu den Balearen vorkommend; kälteunempfindliche Art

Gefährdung:
vom Aussterben bedrohte Art

Laute und Ortungslaute:
hohes Zirpen oder tiefes Surren bei Beunruhigung;

Ortungslaute kurz von 35 auf 28 kHz und von 43 auf 33 kHz; höchste Impulsintensität bei 30 - 35 kHz

Nahrung:
nur Fluginsekten, davon überwiegend kleine Schmetterlinge, vor allem Nachtfalter

Jagdzeit:
schon in der frühen Dämmerung

Flug:
schnell und wendig flatternd; jagd an Waldrändern und über Baumkronen

Ähnliche Arten:
keine ähnlichen Arten in Europa
In Asien:
Östliche Mopsfledermaus - Barbastella leucomelas



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